Neben zwei EV3- und einem Drohnen-Workshop haben wir am Heinrich-Heine-Gymnasium in Dortmund anlässlich des „Tages der Talente“ auch einen 3D-Druck-Workshop gegeben. Jana war für euch dabei und hat mit den Workshop-Teilnehmer*innen gesprochen.

Für alle etwas dabei

Drei 3D-Drucker warteten am Tag der Talente darauf, die Düsen heiß laufen zu lassen und die Ideen unserer Workshop-Teilnehmer*innen umzusetzen. Die Vorerfahrungen der Gruppe waren gemischt: Vom 3D-Druck-Neuling bis zum 3D-Druck-AG-Profi war alles dabei. Doch nicht nur für Neueinsteiger*innen war unser Workshop interessant, auch die Fortgeschrittenen konnten wir überraschen.

Denken wie der Drucker

Zunächst meisterten unsere Teilnehmer*innen den Einstieg in das Programm Tinkercad, in dem alle Projekte für die 3D-Drucker angelegt wurden: Mit verschiedenen Aufgaben wurde die Gruppe mit den Funktionen von Tinkercad vertraut gemacht. Michelle aus der 3D-Druck-AG der Reinoldisekundarschule und ihre Freund*innen zeigten sich positiv überrascht von dem Programm. „Es ist gut zu wissen, dass es einfachere Programme gibt, als das, mit dem wir in der AG arbeiten. Auch sollten wir uns einen neuen 3D-Drucker kaufen. Unser ist nämlich schon eine ziemlich alte Krücke, die wir selbst zusammengeschustert haben“, lacht die Achtklässlerin. „Aber wir wollen uns den selbst zusammensparen und kein Geld von der Schule annehmen“.

Gar nicht so einfach

Für andere, weniger erfahrene Teilnehmenden stand die technische Finesse der drei Ultimaker nicht so sehr im Vordergrund. Besonders großes Kopfzerbrechen gab es bei der Wettbewerbsaufgabe. Die Teilnehmer*innen sollten ein möglichst kreatives Projekt entwerfen, das gleichzeitig gut druckbar sein sollte. Hier die richtige Balance zu finden, war kniffliger, als viele vorher erwartet hatten: Überhänge wie die ausgestreckten Arme einer Figur kann ein 3D-Drucker nicht so gut drucken. Die Jugendlichen mussten sich also überlegen, wie sie ihr Projekt bestmöglich positionieren und gestalten konnten, um die Wettbewerbsaufgabe zu erfüllen. Eine Figur kann man zum Beispiel auf dem Rücken liegend drucken lassen, damit die ausgestreckten Arme nicht „in der Luft“ gedruckt werden müssen.

Spaß hat es allen Teilnehmer*innen gemacht, wie nicht nur Michelle bestätigte, sondern auch aus den vielen kreativen Projektideen der Gruppe hervorging. Weitere Eindrücke vom 3D-Druck-Workshop könnt ihr auf unserem Instagram-Profil finden.
Schaut doch mal vorbei! 🙂