Kürzlich waren Felix und Tobias im Makerspace der Universität Stuttgart zu Gast: Im Rahmen der Fortbildungsreihe „Schule von Morgen“ von Microsoft leiteten die beiden dort einen Workshop zu Minecraft Education.

Minecraft im Unterricht

Es war ein sonniger und heißer Tag an dem die Fortbildungsreihe „Schule von Morgen“ von Microsoft nach Stuttgart kam. Mit dabei: Felix und Tobias, die im Makerspace der Universität Stuttgart einen Workshop zu Minecraft Education leiteten. Dabei ging es von den Grundlagen der Anmeldung über die Unterschiede zum weiter verbreiteten „normalen“ Minecraft bis hin zu Anwendungsbeispielen, um einen Eindruck von Minecraft Education in der Lehrpraxis zu vermitteln.

Minecraft Education Stuttgart

Tobias und interessierte Teilnehmer*innen tauschen sich über die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Minecraft Education in der (Hochschul-)Bildung aus.

Bei den Teilnehmenden handelte es sich um Studierende, Hochschuldozent*innen und auch Mitarbeitende der Universität Stuttgart. Besonders begeistert äußerten sich zwei Dozent*innen, die von den fachbereichsoffenen Gestaltungsmöglichkeiten beeindruckt waren: „Alle Unterrichtssituationen lassen sich mit Minecraft Education gestalten. Ob nun im Klassenzimmer, für Hausaufgaben, Gruppenarbeiten oder in einem Homeschooling Setting, mit dem Schulen und Hochschulen während Corona konfrontiert waren. Außerdem werden die Kinder und Jugendlichen direkt in ihrer Lebenswelt abgeholt“.

„Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt“

Wie vielfältig einsetzbar Minecraft Education ist, erläuterte Tobias an einigen Praxisbeispielen. So beinhaltet das Programm auch ein Periodensystem der Elemente und Möglichkeiten, chemische Reaktionen darzustellen. Aber auch der Wirtschaftsunterricht lässt sich in die digitalen Welten von Minecraft Education übertragen. „Das Programm bietet sich geradezu dafür an. Beispielsweise lassen sich verschiedene Wirtschaftssysteme erlebbar machen. So können Schüler*innen in einer Welt mit begrenzten Rohstoffen 

Minecraft Education Stuttgart

Minecraft Education bietet auch die Möglichkeiten, chemische Elemente miteinander reagieren zu lassen.

vor die Aufgabe gestellt werden, diese abzubauen, zu verteilen, mit ihnen zu handeln und Produkte daraus herzustellen“, erklärte Tobias. „Eigentlich lässt sich jedes Fach, abgesehen vielleicht vom Sportunterricht, in Minecraft Education gestalten. Letztlich ist das ja nur eine Methode und was man daraus macht, liegt bei der Lehrkraft. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt“.

Im Workshop durchliefen die Teilnehmenden bei der Vorstellung verschiedener Einsatzmöglichkeiten eine Aufgabe, die an Stationslernen mit Laufzettel erinnert: Hier sollten in verschiedenen Minecraft-Welten unter anderem Dialoge mit digitalen Charakteren geführt werden, die bestimmte Informationen bereitstellten. An anderer Stelle ging es darum, eine konkrete Aufgabe zu lösen. Auf einer digitalen Checkliste wurden die besuchten Stationen anschließend automatisch abgehakt.

Minecraft Education Stuttgart

Im Workshop wurden Grundlagen wie die Anmeldung oder das  Bilden von Gruppen erklärt. Aber Tobias ist auch darauf eingegangen, wie 3D-Modelle in Minecraft erstellt und mit einem 3D-Drucker ausgedruckt werden können (Titelbild).

Digitaler Laufzettel Stuttgart

Eine Workshopteilnehmer*in spricht in Minecraft mit einem Charakter, um Informationen für den digitalen Laufzettel zu sammeln.

Spannende Veranstaltung, spannende Teilnehmer*innen

Stuttgart war nicht die erste Station der Fortbildungsreihe, bei der unsere brickobotik-Profis Felix und Tobias einen Einblick in die vielfältige Welt des Digitalen Lernens gegeben haben. Zuvor fanden die Workshops beispielsweise auch in Hamburg und Köln statt.

„Unsere Workshops bei der Fortbildungsreihe sind gut angenommen worden. Viele der Teilnehmenden haben großes Interesse mitgebracht. Das hat uns natürlich gefreut“, fasst Felix die Veranstaltungen zusammen. „So ein Workshop lebt auch immer von der Motivation und dem Interesse der Teilnehmenden. Da versuchen wir auch immer gezielt drauf einzugehen“, ergänzt Tobias.

Abschließend möchten wir uns bei Microsoft für die gute Zusammenarbeit bedanken und freuen uns auf weitere spannende Projekte!

Und noch eine Kleinigkeit in eigener Sache: Wir suchen wieder motivierte Trainer*innen für unsere Workshops und Fortbildungen. Wenn du dich für Robotik, Dronen oder Web-Entwicklung interessierst und auch gerne Teil unseres brickobotik-Teams werden möchtest, dann schau doch einfach kurz bei unseren aktuellen Stellenausschreibungen rein. Wir freuen uns auf dich und deine Bewerbung!